Von Sachrang über das Spitzsteinhaus auf den Spitzstein
T2Anspruchsvolle Berg-Wanderung
Inhaltsverzeichnis
Der Spitzstein ist einer der meistbesuchten Aussichtspunkte des Chiemgaus. Neben dem imposanten Kaiser-Blick sorgt auch das fast ganzjährig bewirtschaftete Spitzsteinhaus für die große Beliebtheit dieses kleinen Berges. Gehfaule können den Aufstieg an der Goglalm beginnen (wenig unterhalb des Spitzsteinhauses) und die Tour zu einem Spaziergang degradieren. Wer länger in der Natur wandern möchte startet, wie in der nachfolgenden Route beschrieben, in Sachrang. Hier kommen dann auch bewegungsfreudige Gesellen auf ihre Kosten.
Die Wanderung findet ausschließlich von der Südseite statt. Durch die sonnenverwöhnte Exposition ist unser Ziel schon sehr früh im Jahr schneefrei und noch lange im Herbst begehbar, während an anderen Bergen schon der Winter eingekehrt ist. Im Sommer wird es allerdings sehr heiß, da ein Großteil der Aufstiegslinie über freies Gelände führt.
Bilder Karte GPS-TrackAnforderungen/Schwierigkeiten
Unschwierige, sonnige Wanderung zu einem beliebten Aussichtsberg. Kaiserliche Rundumsicht vom Gipfel, sowie kulinarisches Wohl am Spitzsteinhaus und an der Altkaseralm.
Ausgangspunkt
DE-83229 Sachrang
Kirchstraße 43
Wanderparkplatz am Ende der Kirchstraße
GPS-Koordinaten:
Breitengrad: 47.688490
Längengrad: 12.256422
Hütten/Einkehr
Spitzsteinhaus
Altkaseralm
Orientierung
Gut ausgeschildert und durchgehend markiert.
Ausrüstung
Von Sachrang über Mitterleiten zum Spitzsteinhaus
T2Wir starten am westlichen Ende von Sachrang und wandern entlang der Prien in nordwestliche Richtung. An einer bald folgenden Gabelung rechts hinauf, über einen Wiesenhang hinweg und kurz über eine geteerte Straße nach Mitterleiten.
In der Ortsmitte biegen wir links ab, hinunter in eine Mulde. Auf der anderen Seite des Geländeeinschnitts empor zu einer Lichtung. Die freie Fläche nach oben steigen, hinein in den Nadelholzbestand. Am Ende des Waldes teilt sich der Weg. Links geht es zur Jausenstation an der Stoanaalm. Wir schwenken nach rechts und wandern zwischen dem Waldrand und den Almmatten weiter bergan.
Am Gebäude der Steinmoosalm vorbei zu einem geschotterten Fahrweg. Dem Wirtschaftsweg wenig Meter nach rechts folgen und sogleich wieder linker Hand abbiegen. Weiter oben schert von links der alternative Startpunkt von der Goglalm ein. Gemeinsam mit diesen in einem Linksbogen in wenigen Minuten zum Spitzsteinhaus. Angesichts der Getränke- und Speisekarte fällt die Fortsetzung unseres Aufstiegs schwer. Wir können uns aber damit trösten auch am Rückweg die Genüsse in Anspruch nehmen zu können.
Vom Spitzsteinhaus auf den Gipfel des Spitzstein
T2Rechts am Spitzsteinhaus vorbei, hoch zur Jausenstation Altkaseralm wandern. Ist das Spitzsteinhaus überfüllt können wir auch hier einkehren.
Zum Gipfel kurz vor der Bergwirtschaft rechter Hand abbiegen und das Almgelände bergwärts ansteigen. Der Pfad ist recht ausgewaschen und steilt sich mit zunehmender Höhe beachtlich auf. Einigen Kehren folgt eine Traverse nach rechts die uns zu einer großen Waldparzelle navigiert. Über eine schmale Schneise im Zick Zack vertikal höher arbeiten.
Wir erreichen die Krummholzzone. Von dort sind es nur noch wenige Schritte zur Marienkapelle und dem Kreuz am Gipfel des Spitzsteins.
Ein kaiserliches
Panorama erwartet uns am höchsten Punkt. Die Nordwand des Zahmen Kaisers ist der Hingucker in der 360-Grad-Aussicht. Das
tief eingeschnittene Inntal und zahlreiche Bergprominenz, wie der Wendelstein und die Kampenwand, verzieren die unmittelbare Nachbarschaft.
Den optischen Kontrast bildet das flache Alpenvorland im Norden.
Wie Aufstieg
Autor (Bilder und Texte): Andreas
Bewertung
Reviewer: Andreas